Paleosophie | Tipps und Hintergründe für den zivilisierten Urmenschen | von Constantin Gonzalez

Rezept: Lammgulasch mit Pflaumen und Mandeln aus dem Slow-Cooker

Lammgulasch

Neulich waren meine Frau und ich in einer Tapas-Bar essen, da entdeckten wir dieses köstliche Gericht: Ein Lamm-Eintopf mit Pflaumen. Ein bisschen Recherche ergab, dass es sich dabei um ein marokkanisch-spanisches Gericht handelte.

Gerade im Winter, wenn es draußen richtig kalt ist macht sich ein wärmender Eintopf gut. Daher habe ich letztes Wochenende dieses Rezept nachgekocht und für den Slow-Cooker adaptiert.

Der Slow-Cooker gehört nämlich zu meinen Lieblings-Koch-Utensilien: Damit zu kochen macht wenig Arbeit, das Fleisch wird immer zart und die Gerichte daraus haben genügend Zeit, tolle Aromen zu entwickeln:

Zutaten

  • 100 g Mandeln, blanchiert
  • 6 EL Kokosöl
  • 500 g Lammgulasch, in Stücke geschnitten
  • ca. 100 ml Rotwein
  • 2 Zwiebeln, klein geschnitten oder gehackt.
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt
  • 1 TL Ingwer, gehackt oder gerieben
  • 100 g Pflaumen, getrocknet
  • 1 TL Salz
  • 1/2 TL Pfeffer, frisch gemahlen
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1/2 TL Kurkuma
  • ca. 400 ml Wasser
  • 2 Stangen Zimt
  • 1 Prise Safranfäden

Zubereitung

  1. Einen Slow-Cooker („Crockpot“) auf Stufe „Low“ vorheizen. Alternativ dazu einen Ofen auf 160° C vorheizen und eine Auflaufform mit feuerfestem Deckel, eine Kasserolle o. ä. bereitstellen.
  2. Die Mandeln auf Backpapier im vorgeheizten Ofen bei 160° C 10 Min. rösten.
  3. Eine große Pfanne mit 2 EL Kokosöl auf mittlere bis hohe Hitze (7/10) erhitzen. Etwa die Hälfte der Fleischstücke ca. 1 Min. scharf anbraten, dann wenden und wieder 1 Min. braten. Danach die Fleischstücke in den Slow-Cooker oder die Auflaufform geben. Einen guten Schuss Rotwein in die Pfanne geben, bis der gesamte Boden bedeckt ist und die Rückstände auf dem Boden mit dem Rotwein und einem Pfannenwender lösen. Den Pfanneninhalt zum Fleisch in den Slow-Cooker geben. 2 EL Kokosöl in die Pfanne geben und den Vorgang mit dem restlichen Fleisch wiederholen.
  4. Die Hitze auf mittlere Stufe reduzieren und 2 EL Kokosöl erhitzen. Darin die gehackten Zwiebeln, den Knoblauch und den Ingwer 2–3 Minuten unter Rühren anbraten und dann alles in den Slow-Cooker/die Auflaufform geben.
  5. Die Pflaumen, die Mandeln, das Salz, den Kreuzkümmel und den Kurkuma in den Slow-Cooker geben und mit Wasser auffüllen, bis der Inhalt gerade bedeckt ist (ca. 400 ml). Alles umrühren und die zwei Zimtstangen in die Mischung geben.
  6. Das Gulasch 6–8 Stunden im Slow-Cooker auf Stufe „Low“ zugedeckt garen lassen, dabei nicht den Deckel anheben oder umrühren. Wenn man eine Auflaufform verwenden, diese zugedeckt im Ofen bei 150° C ca. 2 1/2 Stunden garen.
  7. 30 Min. vor Ende der Garzeit den Safran in 1 EL Wasser einweichen, dazugeben und umrühren.

Als Beilage passt zu Slow-Cooker-Gerichten immer ein einfacher Salat mit Gurken, Tomaten, Karotten oder was das Gemüsefach gerade hergibt mit einer klassischen Olivenöl-Balsamico-Senf-Vinaigrette.

Das Schneiden/Hacken von Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer war für mich immer ein unangenehmes, aber notwendiges Übel. Das hat sich vor etwas mehr als einem Jahr geändert, als ich mir einen elektrischen Zerkleinerer zulegte: Was für eine Erleichterung! Ich mag ihn nicht wieder missen.

Auch für Kräuter, Mayonnaise oder den schnellen Pancake-Teig (Banane + Eier) ist so ein Zerkleinerer der Hit. Mein Gerät ist von Kenwood (s. u.), kostet weniger als 40 Euro und ist jeden Cent wert. Es gibt aber bestimmt auch andere gute Modelle.

Inzwischen mache ich damit an manchen Wochenenden auch meine eigene Macadamia-Schokocreme. Das Rezept gibt es demnächst hier zu lesen, wenn die nächste Lieferung Macadamia-Nüsse da ist …

Zurück zum Slow-Cooker: Mehr darüber sowie weitere tolle Gerichte für den Winter und alle anderen Jahreszeiten findet Ihr auch im neuen Buch: Paleo nach Jahreszeiten*.

Viel Spaß beim Nachkochen!

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Von Constantin Gonzalez am 24.01.2017 in Rezepte.


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Mit der Paleo-Ernährung (oder: „Paleo-Diät“) bin ich heute 18 kg leichter und fitter als je zuvor. Jetzt wandle ich mich vom Couch-Potato zum Athleten. Das hätte ich als klassischer „Geek“ nie gedacht!

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