Paleosophie | Tipps und Hintergründe für den zivilisierten Urmenschen | von Constantin Gonzalez

Zucker vermeiden, Teil 5: Smoothies. Weniger „unschuldig“ als man glaubt.

Drei Gläser voll Smoothies

Nach Softdrinks und Orangensaft beschäftigen wir uns in diesem Artikel mit Smoothies.

Smoothies genießen einen guten Ruf: Sie sehen nicht nur bunt aus und schmecken gut, sie sollen auch gesund sein.

Schließlich steckt darin „Das Beste aus 7 verschiedenen Sorten Obst“, so eine der bekanntesten Smoothie-Marken, die sich betont unschuldig gibt.

Früchte sind gesund, keine Frage, dennoch können Frucht-Smoothies zum Problem werden. Denn dabei handelt es sich oft um wahre Zucker-Bomben.

Denn ein typischer Frucht-Smoothie kann mehr Zucker enthalten, als ein Glas Cola:

Da wundert es mich nicht, dass der größte Cola-Hersteller der Welt sich vor ein paar Jahren einen der größten Smoothie-Hersteller der Welt einverleibt hat. So wächst zusammen, was zusammen gehört.

Aufpassen beim Selbermixen

Du pfeifst auf die Industrie und mixt Dir Deine Smoothies selber?

Fein. Aber schau Dir mal die Zutaten an: Würdest Du die gleiche Menge Früchte, die Du in den Mixer gegeben hast auch komplett so essen?

Smoothies sind nämlich konzentrierte Früchte, die schnell und ohne Umwege im Magen landen.

Das heißt: ohne kauen, sodass sie die ersten Schritte der Verdauung einfach überspringen. Und ohne dass Dein Körper die Chance hat „genug!“ zu rufen.

Das ist nicht gesund, das ist Mästen. Also: Finger weg von Smoothies, auch von selbst gemixten.

Lieber Obst und Gemüse ganz oder als Salat essen.

Was ist mit grünen Smoothies?

Du kannst Dir auch einen grünen Smoothie machen, der nur wenig oder gar keine Früchte enthält.

Der mag zwar weniger Zucker enthalten, aber der Mast-Effekt mit der übergroßen Menge bleibt erhalten und Du schaltest auch hierbei einen wichtigen Teil des Verdauungsprozesses aus: Das Kauen und die wichtige Vorverdauung Deiner Nahrung durch den Speichel fällt flach.

Ersparnis: Ein Smoothie pro Tag (250 ml) schlägt mit etwa 28 Gramm Zucker zu Buche. Das entspricht zwei Esslöffeln weißen Zuckers. Die kannst Du Dir getrost sparen und stattdessen einen (Obst)-Salat gönnen. Da Du jetzt aber Deine Nahrung kauen musst und Dein Körper Dir sagen kann, wann er genug hat, wirst Du jetzt eher die halbe Menge Zucker zu Dir nehmen.

Gewinn: Mehr Bewusstsein: Jetzt weißt Du wieder, was und wieviel Du eigentlich isst oder trinkst, ohne Dich durch die Industrie oder irgend einen Hype mästen zu lassen.

Was ist Deine Meinung zu Smoothies?


Photo: "Strawberry Mango Peach Smoothies" von Unsplash-User Brenda Godinez, genutzt unter der freien Unsplash-Lizenz.

Von Constantin Gonzalez am 23.03.2020 in Allgemein.


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Mein Name ist Constantin, Informatiker und seit 2008 beschäftige ich mich intensiv mit Ernährung, Gesundheit und aktueller Forschung dazu.

Mit der Paleo-Ernährung (oder: „Paleo-Diät“) bin ich heute 18 kg leichter und fitter als je zuvor. Jetzt wandle ich mich vom Couch-Potato zum Athleten. Das hätte ich als klassischer „Geek“ nie gedacht!

In Paleosophie geht es um Paleo-Ernährung, was dahinter steckt, wie sie funktioniert und um immer neue Möglichkeiten, das Beste aus Deinen Genen zu machen. Mehr…

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